Ilse Orth

Ilse Orth: „Integrative Therapie ist kreative Therapie“ – warum wir in der Psycho- und Leibtherapie intermedial arbeiten

Bedauerlicherweise musste Frau Ilse Orth aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme als Vortragende und Workshopleiterin für unsere bevorstehende Tagung absagen. Wir wünschen ihr eine schnelle Genesung und danken ihr für ihr Engagement.

Vortragsbeschreibung: In unserer frühen psychotherapeutischen und agogischen Arbeit in den späten 1960er Jahren sind wir mit Menschen aller Altersgruppen, sozialer Schichten und verschiedener Kulturen in Kontakt gekommen und haben übergreifende Grundlagen erkannt: Leiblichkeit, Beziehung, Sprache, Bewegung, Ko-Kreativität, sozioökologische Umwelt und Zeit. Das hat uns eine multi- und intermediale Form Integrativer Therapie und Bildungsarbeit entwickeln lassen. Wir, Hilarion Petzold, Johanna Sieper und ich, haben eine „Anthropologie des Schöpferischen Menschen“ formuliert und auf dieser Basis versucht, in unsere Arbeit alle menschlichen Sinne und Ausdrucksmöglichkeiten einzubeziehen: zum Heilen von Pathologie/Krankheit und zum Fördern von Salutogenese/Gesundheit. Über diese Entwicklungen und ihre Umsetzung in unserer Praxis möchte ich berichten.  

Ilse Orth

Ilse Orth, (Jg. 1936) studierte Germanistik, Philosophie, Psychotherapie (MSc) und Supervision (Dipl.-Sup.). Sie ist Mitbegründerin der „Integrativen Therapie“ und des Konzepts und der Methode der intermedialen Therapie mit „Kreativen Medien“, die sie seit 1968 praktiziert und lehrt, seit 1974 an der „Europäischen Akademie für biopsychosoziale Gesundheit und Kreativitätsförderung“.